Grünliche Lichtpunkte - Was steckt hinter dem sanften Leuchten?
Zur Zeit rund um die Sommersonnenwende lassen sich mit etwas Glück nach Einbruch der Dunkelheit kleine, grünlich leuchtende Punkte beobachten. Glühwürmchen!
Eigentlich handelt es sich beim Glühwürmchen um einen Käfer und kein Würmchen. Der Name stammt von der Fähigkeit der erwachsenen Tiere am Hinterleib selbst Licht zu erzeugen (Biolumineszenz). Dieses Leuchten ist wichtig für die Partnersuche und bringt Romantik in die Sommernächte; stille Funken, nicht zu fassen und plötzlich verglühend. Dieses Lichtschauspiel findet aber erst in den letzten Lebensmonaten des Glühwürmchens statt.
Den Großteil ihres Lebens, ungefähr zwei Jahre, verbringen die Glühwürmchen als Larve. In dieser Zeit ernähren sie sich von Schnecken, die häufig um ein Vielfaches größer sind als sie selber. Dass sie dabei als Jäger sehr erfolgreich sind, habe ich schon oft in meinem Garten beobachten können. Sie verfolgen die Schleimspur ihrer Beute.