“No Mow May” ist eine Initiative, die dazu aufruft, im Mai auf das Rasenmähen zu verzichten. Unglaublich, aber diese Idee stammt aus dem Heimatland des perfekten Rasens, aus England. 2019 wurde erstmals von der Organisation Plantlife zum Mitmachen aufgerufen. Diese Aktion genießt – ganz sicher bei mir - zunehmende Beliebtheit, denn sie ruft dazu auf ganz bewusst im Mai auf das Mähen zu verzichten.
Viele Frühlingsblüher haben so die Möglichkeit Samen auszubilden und sich im Rasen auszubreiten. Sie sind wichtige Nektar- und Pollenlieferanten für die Bienen- und Insektenwelt. Durch einen späteren Schnitt und die höhere Vegetation werden Insekten, die ihre Winterruhe im Boden verbracht haben geschützt.
Bereits im April ist mein „Rasen“ eine Augenweide, eine Vielzahl bunter Wildstauden wie Gänseblümchen, Ehrenpreis, Hahnenfuß, Wiesenschaumkraut, Duftveilchen, Primel und Gundelrebe machen ihn zum Treffpunkt für Wildbienen, Honigbienen und andere Insekten.
Ist etwa gar das Ende der artenarmen Rasenflächen angebrochen, die eben nicht so pflegeleicht sind wie propagiert?
Denn nur mit viel Arbeits-, Pflanzenschutz- und Düngeraufwand lässt sich in unseren Breiten ein "Englischer Rasen" verwirklichen. "Rasenprobleme" wie Moose, Pilze und Verfärbungen ziehen zudem auch oft den Einsatz von Gift nach sich. Dadurch verschwinden leider Tiere und andere Pflanzenarten und Boden und Grundwasser werden gefährdet.
"No Mow May" - Mit Vergnügen folge ich diesem Trend und zähle die neu auftauchenden Blumenarten in meinem bunten Rasen. Gemäht wird erst nach der Blüte der Margerite - mit der Sense, ganz geräuscharm und schonend für die Tierwelt.
Gemütlich, vom Liegestuhl aus, genieße ich den Blick auf die bunte Vielfalt und lausche dem Gesumme und Gebrumme der Wildbienen und Insekten.
Im Beratungsgespräch finden wir gemeinsam heraus, wie ich Ihr Projekt auf dem Weg zu mehr Grün im Außenraum unterstützen kann.
Naturnahes Betriebsgelände - Wertschätzung für Mitarbeiter und Kunden
